Kundenservice als Erfolgsfaktor der Customer Experience – auch digital!

Dass Unternehmen sich häufig nicht nur über die Produkte oder gar deren Preise vom Wettbewerber abheben, ist inzwischen in den meisten Branchen angekommen. Vielfach erfolgt die Differenzierung über den Service. Da immer mehr online stattfindet, wird der Kundenservice zum Unterscheidungs- und Alleinstellungsmerkmal und für die Unternehmen zur eigenständigen Ertragsquelle.

Kundenservice – was er bringt

Lohnt sich Kundenservice wirklich? Oder ist das am Ende nur eine nette Aufmerksamkeit für Bestandskunden?

Gemäß des aktuellen Customer Experience Reports von Zendesk sehen Entscheider positive Auswirkungen in mehreren Bereichen:

  • Neukundengewinnung
  • Steigerung der Kundenbindung
  • Umsatzsteigerung durch Cross-Selling

Über 70% der Befragten sehen einen Link zwischen der Leistungsfähigkeit des Kundenservice und des Gesamtunternehmens.

Obwohl es einen direkten Zusammenhang gibt, geben dennoch 40% an, dass dem Kundensupport von der obersten Leitungsebene nicht die entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Ein Top-Support sorgt nicht nur für eine schnelle Problemlösung. Guter Support fördert die Interaktion mit dem Kunden und trägt langfristig zum Beziehungsaufbau bei.

Die Anforderungen der Kunden

Support muss schnell, effektiv und vor allem unkompliziert erfolgen.

Für das produzierende Gewerbe gilt: 61% der Kunden räumen ein, dass sie jetzt höhere Standards im Kundenservice erwarten. Aber ebenso würden diese nach einer negativen Customer Experience zu einem Konkurrenzunternehmen wechseln.

Für Kunden ist es entscheidend, dass Service On-Demand verfügbar ist. Sie müssen also sicherstellen, dass Ihr Customer Support dann erreichbar ist, wenn der Kunde ihn benötigt. Automatisierung und Künstliche Intelligenz machen das in vielen Bereichen möglich. Digitalisierung bietet hier vor allem im Produktgeschäft immense Möglichkeiten.

Durch die Krise der letzten Jahre sind Kunden gewöhnt digitale Kanäle zu nutzen. Viele werden dieser Möglichkeit auch in Zukunft den Vorzug geben. Selbst erklärungsbedürftige Produkte können mittels digital gestützten Produktkonfiguration auf diese Weise angeboten werden.

Das dem tatsächlich so ist, zeigen Zahlen aus der Studie von Zendesk (2022): 69 % der Kunden geben an, dass sie bereit sind, bei einfachen Problemen mit einem Bot zu interagieren. Das entspricht einem Anstieg von 23 % im Vergleich zum Vorjahr.

Kundenservice – so gelingt’s!

Ob der Kundenservice sein wahres Potenzial entfalten kann, hängt jedoch immer vom Unternehmen selbst ab.

Dazu muss dem Support der nötige Stellenwert eingeräumt werden.

Das bedeutet konkret:

  • es braucht eine eigene Strategie, im Idealfall sogar eine Vision für den Kundenservice
  • den Willen, Prozesse neu zu denken – effizienter und agil
  • die Einbindung des Teams in den Changeprozess
  • und ja, Sie ahnen es: auch um ein entsprechendes Budget kommt man nicht herum

Zudem wird in der Studie von Zendesk auch klar, dass Service-Teams eng mit anderen Abteilungen verbunden sein müssen. Abteilungsdenken gehört hier der Vergangenheit an. Wir betonen in unseren Workshops zur Customer Journey immer, wie essentiell eine klare Ausrichtung am Kunden ist. Bestehende interne Strukturen kommen erst danach. Am Kundenservice wird dies beispielhaft deutlich.

Potenziale der Digitalisierung heben

Digitalisierung kann dem Customer Support einen wahren Booster verleihen. Es ermöglicht Ihnen zum einen, Ihre Kunden auf einem hohen Qualitätsniveau betreuen und zum anderen, dies auch effizient zu tun.

Zwar werden Chatbots häufig eher als mäßig erfolgreich eingestuft, aber durch technologische Fortschritte und Künstliche Intelligenz eröffnen sich andere, komplexere und damit nutzenstiftende Möglichkeiten. Diese können sowohl einfache Self-Service-Angeboten, die Bereitstellung von Service-Videos als auch Simulationen aus Digital Twins umfassen und ermöglichen so eine zeitgemäße Interaktion mit den Kunden. Wertvolle Einblicke liefert auch aktives Zuhören in den sozialen Medien. Außerdem können Sie hier schnell und direkt mit den Kunden in Kontakt treten.

Der Serviceanspruch der Kunden wird weiter zunehmen. Ergreifen Sie die Chance, die die Digitalisierung Ihnen hier bietet um sich zu differenzieren!

Nutzen Sie bereits proaktiv Ihren Kundenservice als wesentliches Unterscheidungsmerkmal? Gerne loten wir gemeinsam mit Ihnen aus, wie Sie die Customer Experience dadurch positiv beeinflussen können.

Sprechen Sie uns gleich an!

Ihr Team von Value Hub

Vom HIDDEN zum DIGITAL Champion

Die sogenannten Hidden Champions haben einen wesentlichen Anteil an der Wirtschaftskraft in Deutschland. Man geht davon aus, dass wir in Deutschland bis zu 1.300 solcher mittelständischen Unternehmen haben, die weitgehend unbekannt, aber sehr erfolgreich sind. Allerdings geraten diese Firmen aktuell nicht nur durch den Fachkräftemangel unter Druck.

Was versteht man eigentlich unter einem Hidden Champion?

Eine wirklich eindeutige Definition gibt es dafür nicht. Erstmalig hat diesen Begriff der Wirtschaftsprofessor und Unternehmensberater Hermann Simon 1990 in einer Studie verwendet und dort diese Unternehmen als “die Speerspitze der deutschen Wirtschaft” bezeichnet. Etwas konkreter wurde er einige Zeit später, in dem er damit die Unternehmen meinte, die in ihrer Branche zu den Top drei des Weltmarktes zählen oder auf Platz eins in ihrem Kontinentalmarkt liegen. Meist sind es in der Öffentlichkeit unbekannte Unternehmen mit einem Umsatz von in der Regel unter 3 Milliarden Euro, die inhabergeführt und nicht börsennotiert sind.

Hidden Champion = Top 3 auf dem Weltmarkt in ihrer Nische, inhabergeführt und <3 Mrd. Euro Umsatz

Durch den Erfolg der letzten Jahre hatten die Hidden Champions bisher nur wenig Druck Veränderungen aktiv anzustoßen. Doch neben Märkten und Kunden erneuern sich auch die Produkte immer schneller und neue Technologien beflügeln diesen Prozess zudem.

  • MARKT
  • KUNDEN
  • PORTFOLIO
  • VERTRIEBSKANÄLE
  • ORGANISATION
  1. Der MARKT verändert sich. Neben der schon seit längerem erkennbaren Globalisierung verschwinden auch die bisherigen Branchengrenzen immer mehr. Bedingt durch die zunehmend Verlagerung ins Netz entsteht Transparenz.
  2. Die KUNDEN wandeln sich zunehmend in Richtung Consumerization. Sie suchen von sich aus im Netz nach Informationen und starten den Prozess im Bedarfsfall selbständig. Unternehmen, die online nicht auffindbar sind, bleiben so im Zweifelsfall unentdeckt.
  3. Der Druck, das bestehende PORTFOLIO um digitale Produkte zu erweitern, steigt. Dadurch werden Informationen generiert, welche wiederum in (digitale) Services, Dienstleistungen und Produkte münden.
  4. Daneben werden auch die VERTRIEBSKANÄLE zusehends digitaler. Leistungsfähige CRM- und Analysetools sind dafür unabdingbar. Und neben dem Vertrieb muss auch das Marketing die nötige Aufmerksamkeit und Personalstärke erfahren um zusätzlich zu bestehenden Partnern auch Neukunden zu akquirieren.
  5. ORGANISATIONEN müssen den Blickwinkel weg vom Sicherheitsgedanken hin zu echten Innovationen lenken. Ein Agieren nur nach klassischen Strukturen und in bekannten Organisationsmodellen mit einem “weiter so” reicht nicht, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten.

Was macht nun einen Digital Champion aus?

Auch hier gibt es keine einheitliche Definition. Als wesentliche Merkmale benennt die Wirtschaftswoche für ihren “Digital Champions Award” acht Handlungsfelder. Im Fokus steht dabei die Kundenorientierung. Digitale Kundenerlebnisse fördern diese. Die digitale Strategie dient als Grundlage aller strategischer Entscheidungen und spiegelt sich in Kultur, Leadership und Führung wieder. Grundlage dafür sind agile und sinnvolle digitale Prozesse. Die Digitalisierung der Produkte und Dienstleistungen findet dabei nachhaltig Eingang in den Geschäftsmodellen um die Transformation langfristig wirtschaftlich zu gestalten. Dazu werden innovative Technologien eingesetzt, um Daten durch IT und Infrastruktur nutzbar zu machen.

Der Kunde und das digitale Kundenerlebnis stehen im Mittelpunkt der Digital Champions.

Wie gelingt der Weg vom Hidden Champion zum Digital Champion? 

Hierfür sind Veränderungen nötig und auch möglich! Aufbauend auf den Erfolgen und Erfahrungen der Vergangenheit können Veränderungsprozesse angegangen werden. Dabei sollten Sie sich zunächst ehrlich analysieren, wo Sie und Ihr Unternehmen momentan stehen und wo Sie als Unternehmen hinwollen. Erweitern und holen Sie sich Knowhow, aber lassen Sie sich nicht von Buzz-Words und schon gar nicht von Tool-Diskussionen blenden. Setzen Sie auf Partner, die auf Augenhöhe und mit dem notwendingen Business-Knowhow die Digitalisierung mit Ihnen vorantreiben. Fassen Sie Mut und verändern Sie Ihr Mindset in Richtung Innovation. Und zu guter Letzt: bleiben Sie am Ball! Veränderung benötigt Zeit, macht aber Spaß und sichert den langfristigen Erfolg für Ihr Unternehmen.

Wir begleiten Sie auf gern auf diesem Weg!

Lust auf mehr Input, aber kaum Zeit zum lesen?

Spannende Aspekte rund um den Weg vom Hidden Champion zum Digital Champion gibt es zum Nachhören auch als Podcast für unterwegs. Hören Sie doch mal rein!

Digital Customer Experience

Was unterscheidet die erfolgreichsten kleinen und mittelständischen Unternehmen von der breiten Masse? Gemäß einer Studie von Salesforce scheint dies die Investitionsfreudigkeit in die Digital Customer Experience zu sein, also die Kundenerfahrung auf digitalem Weg. Zu diesem Ergebnis kam die Befragung von Geschäftsführern und Führungskräften bei rund 2500 KMUs.

Technologie für Interaktion

Interaktionen mit dem Kunden spielen nach wie vor eine maßgebliche Rolle. Gemäß der jüngsten Studie von Salesforce findet diese aber immer mehr digital statt. Die heutigen Kunden erwarten Online-Transaktionen. Eine Online-Präsenz ist deshalb nicht Kür, sondern Pflicht. Aus diesem Grund überrascht es nicht, dass enorme 72% der befragten KMU ihre Online-Präsenz in sozialen Medien, in Form von digitaler Werbung sowie E-Mails im letzten Jahr verstärkt haben. Denn die Kunden müssen dort erreicht werden, wo sie sich aufhalten. Nur eine kleine Minderheit von 8% gab an, noch gar keine Online-Präsenz zu haben. Die restlichen 20% haben keine Änderung erfahren.

Sie müssen dort präsent sein, wo Ihre Zielgruppe ist. Und in vielen Fällen ist das heute auch im B2B-Geschäft das Internet.

Die Mehrheit der kleinen und mittelständischen Unternehmen verfügt zudem bereits über eine E-Commerce-Präsenz, wie die folgende Grafik zeigt.

Quelle: Eigene Darstellung basierend auf Daten von Salesforce, 2021

Key Success Factors für die digitale Customer Experience

Damit ein E-Commerce-System nicht nur vorhanden ist, sondern sich auch für Ihr Unternehmen lohnt, sind aus unserer Erfahrung zwei Punkte von zentraler Bedeutung:

  • Stellen Sie als erstes eine klare Zielsetzung und Vision für Ihr Unternehmen sicher. Nur wenn Sie und Ihr Team genau wissen, wohin Sie gelangen möchten, können Sie Ihre Aktivitäten zielgerichtet voranbringen und Ihre Ressourcen effizient und effektiv einsetzen.
  • Richten Sie außerdem Funktion und Aufbau individuell an der Customer Journey aus. Um Ihre Kunden zu erreichen, müssen Sie Ihre Kunden deshalb zunächst wirklich kennen. E-Commerce-Systeme „von der Stange“ sind deshalb in der Regel nicht so viel versprechend wie die Werbung dafür. Denn sie orientieren sich an nicht an der jeweiligen Zielgruppe und entfalten deshalb nur bedingt ihre Wirkung.

Setzt man Technologie also gezielt ein, stärkt das die Kundenbeziehungen und trägt zur Differenzierung bei. Dies ermöglicht eine solide Basis für Wachstum.

Die Investition in die digitale Kundensprache lohnt sich: Ihre Vertriebs- und Marketingexperten werden entlastet. Dadurch entsteht mehr Zeit für wertschöpfende Interaktionen mit den Kunden.

Aktuelle Herausforderungen im Kundenmanagement

Aufschlussreich ist die Studie ebenfalls, wenn es um die Herausforderungen im Kundenmanagement geht. Hier wird unter anderem das Personalisieren der Kundeninteraktionen genannt. Dabei reicht es nicht aus, den E-Mail-Newsletter mit dem Namen des Kunden zu beginnen. Vielmehr steckt auch hier der Anspruch nach einem tiefgreifenden Kundenverständnis dahinter. Potenzielle Kunde müssen über deren bevorzugte Kanäle erreicht werden und Anfragen umgehend bearbeitet werden.

Das Ziel: Aus der Customer Journey eine vernetzte Customer Experience abzuleiten.

Möchten auch Sie zu den erfolgreichsten KMU zählen? Welches Potenzial in Ihrem Unternehmen steckt erforschen wir gerne gemeinsam mit Ihnen!

Herzliche Grüße & bis bald

Ihr Team von Value Hub

Welches E-Commerce Geschäftsmodell für Sie?

Online verkaufen? Das ist nichts für uns als Maschinenbauer!

Vertrieb 4.0 Webcast klärt welches E-Commerce Geschäftsmodell zu Ihrem Unternehmen passt!

Immer wieder hören wir in Projekten, in denen es um die strategische Neuausrichtung der Vertriebskanäle geht, von diese Bedenken. Sicherlich ist es vollkommen klar, dass komplexe Bearbeitungszentren oder kundenindividuelle Projektarbeiten heute (noch nicht) online verkauft werden.

Wir empfehlen dennoch den Blick einmal weg von den eigenen Produkten und Lösungen in Richtung ihrer Kunden zu lenken:

Was will der Industriekunde der Zukunft?

Hier ist bereits seit einige Jahren deutlich erkennbar, dass sich die B2B-Kunden immer mehr wie Konsumenten verhalten.:

  • B2B-Kunden erwarten effektive und effiziente online RECHERCHE-Möglichkeiten: bedeutet die Hersteller sollten auch im Internet Lösungen für Kundenprobleme aufzeigen
  • B2B-Kunden erwarten für Produkte/Services (auch Ersatzteile!) die Möglichkeit online zu BESCHAFFEN: bedeutet Hersteller sollten ihren Kunden digitale Kaufmöglichkeiten anbieten
  • B2B-Kunden erwarten eine online Betreuung auch im AFTERSALES: bedeutet Hersteller sollten digitale Services (SmartServices) anbieten

Welches E-Commerce Geschäftsmodell gibt es?

Oftmals herrscht Verwirrung, wenn es um den digitalen Vertrieb geht. Vermeintlich wird darunter ausschließlich der Aufbau eines Onlineshops verstanden. Dabei sind die Geschäftsmodelle im E-Commerce für B2B Unternehmen recht vielfälltig:

  • B2B Onlineshop: ein Anbieter bedient über eine Plattform eine Vielzahl von Kunden mit standardisierten Produkten
  • Marktplatz: viele Anbieter bedienen über eine Plattform eine Vielzahl von Kunden mit standardisierten Produkten
  • Procurement Plattform: viele Anbieter bedienen einen großen Kunden und dessen individuelle Anforderungen
  • Bilaterale Anbindung: ein Anbieter bedient einen Kunden und dessen individuelle Anforderungen (bekannt geworden durch EDI-Anbindungen)

Welches E-Commerce Geschäftsmodell bietet sich für welchen Geschäftstypen an?

Mittelständische Industrieunternehmen lassen sich im Wesentlichen in vier Geschäftstypen unterscheiden. Diese Geschäftstypen beschreiben die einzelnen Merkmale der Anbieter-Nachfrager-Beziehung in Abhängigkeit von der Kundensituation (Vielzahl anonymer Kunden oder bekannte Einzelkunden):

  1. Integrationsgeschäft: einzelne Kunden stehen mit Anbietern in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis (bekannt aus dem Zuliefergeschäft)
  2. Systemgeschäft: viele Kunden stehen mit Anbietern in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis
  3. Projektgeschäft: für einzelne Kunden werden abgeschlossenen Projekte erstellt
  4. Produktgeschäft: für viele Kunden werden standardisierte Produkte angeboten

Aus dieser Gegenüberstellung wird bereits deutlich, dass sich beispielsweise ein B2B Onlineshop optimal für das klassiche Produktgeschäft anbietet. Aber auch das Integrationsgeschäft ist i.d.R. bestens mit einer bilateralen Anbindung aufgestellt. Allerdings gibt es in der Praxis eine Vielzahl von Kombinationen, die sich aus den Erfahrungen der letzten Jahre, als optimalen und erfolgreichen Vertriebskanalmix etablieren.

Thomas Reisacher und Petra Scherer vom Value Hub haben dazu einen Vertrieb 4.0 Webcast erstellt, der  verschiedene Szenarien aus der mittelständischen Industrie, Herausforderungen im E-Commerce und einen 7-Punkte-Plan bei der Umsetzung von E-Commerce Projekten zeigt,

Herzliche Grüße vom VALUE HUB Team

Neues für Ihr Bücherregal!

Unglaublich – unser Buch bereits in der zweiten Auflage!

Die Digitalisierung entwickelt sich rasant. Umso wichtiger, dass unsere Publikation zum Strategischen B2B-Vertriebsmanagement dem auch Rechnung trägt. Denn KI-Anwendungen haben gerade im Vertrieb enormes Potenzial! Eine zentrale Fragestellung widmet sich deshalb der digitalen Transformation und ihrer Rolle im strategischen Vertriebsmanagement.

Neu in der zweiten Auflage: Noch mehr Digitalisierung

Der Vertrieb im digitalen Zeitalter war bereits in der Erstauflage das Leitthema. Vor allem in diesem Bereich hat sich jedoch in den letzten zwei Jahren unglaublich viel getan. Denn über Daten hinsichtlich Ihrer Kunden und Produkte verfügen die meisten Unternehmen zur Genüge. Die Chance von Big Data liegt in einer klugen, im Idealfall automatisierten oder KI-basierten Verknüpfung des Rohmaterials. Und diesen Schatz gilt es zu heben!

Im Buch spannen wir einen Bogen von der strategischen Markt- und Wettbewerbsanalyse, über die Kundenplanung bis hin zur Organisiationsentwicklung und Steuerung. Dabei gehen wir zum Beispiel auf Predictive Analytics zur Prognose der Markt- und Kundenentwicklung ein, widmen uns Möglichkeiten des Dynamic Pricing und hinterfragen die Potenziale von Social Media als wichtigen Vertriebskanal.

Ein ganzes Stück Arbeit liegt nun hinter uns – Zeit sich zu freuen! Wenn Sie sehen möchten, wie glücklich die beiden nun sind, können Sie das bestimmt am Fotoshootings anlässlich der Buchvorstellung auf der Website der THI erkennen: Der Spaß kam dabei nicht zu kurz!

Beispiele aus der Praxis für die Praxis

Keine Sorge! Das Buch ist keine bloße Aneinanderreihung von Buzz-Words. Vielmehr ist es als Nachschlage- und Begleitwerk speziell für Entscheider in der mittelständischen Industrie zu sehen. So finden sich auch in der zweiten Auflage ausschließlich praxisnahen Methoden und Modelle für Analyse- und Planungsaufgaben im strategischen B2B-Vertriebsmanagement.

Die Autoren Petra Scherer und Prof. Dr. Bernd Scheed schlagen damit eine Brücke zwischen neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Best-Practices aus der betrieblichen Praxis.

Ein praktischer Fragenkatalog unterstützt dabei, um sich wie bei einer Checkliste im Entwicklungsprozess kritisch zu hinterfragen.

Ermitteln Sie anhand dieses Buchs, wie weit Ihr Unternehmen im strategischen B2B-Vertriebsmanagement aktuell entwickelt ist und welche Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet werden können.

Das Buch von Petra Scherer und Bernd Scheed ist sowohl als E-Book als auch als Printausgabe erhältlich. Eine ideale Ergänzung für Ihre Fachbibliothek oder um langjährigen Geschäftspartnern und Führungskräften eine inspirierende Lektüre zukommen zu lassen.

Affiliate Link zum Buch

Sie haben Fragen dazu oder benötigen Unterstützung um Ihr Unternehmen in Richtung Digital Champion weiterzuentwickeln? Kommen Sie gerne und unverbindlich auf uns zu.

Beste Grüße

Petra Scherer & das Team von Value Hub

Digitalisierung im Vertrieb @ alkitronic®

Nach einiger Zeit in einem Beratungsprojekt den Blick zurück schweifen zu lassen liefert jedes Mal aufs Neue wertvolle Erkenntnisse: Welche Ansätze waren zielführend, wo gab es Überraschungen, was hat sich bewährt und wodurch könnte das Potenzial künftig noch besser ausgeschöpft werden? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, all diese Punkte in unseren Referenzberichten ungeschminkt und ehrlich widerzuspiegeln. Heute steht dabei ein innovatives, mittelständisches Produktionsunternehmen im Fokus: die alki TECHNIK GmbH aus Ingolstadt mit Ihrer Marke

alkitronic

Die Ausgangslage

Bei alkitronic® ist unglaublich viel Know-how vorhanden: darüber, was die Produkte leisten und bei welchem Schraubfall sie optimal eingesetzt werden können. Allerdings konnten die internationalen Vertriebspartner und Kunden dieses Know-how nicht immer effizient abgreifen.

Möglichst schnell also den Vertrieb digitalisieren und diese Informationen transparent machen, um die Unternehmensergebnisse zu verbessern? Vor dem zweiten Schritt braucht es bekanntlich den ersten. Und das ist eine Vision mit klaren Zielen, die das Unternehmen verwirklichen möchte. Außerdem ist zu klären, welche Rolle die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb dabei spielen soll. Nur so lässt sich die digitale Transformation zielgerichtet planen und umsetzen.

Für uns war es sehr, sehr wichtig, dass wir zunächst in die Reflexion kamen: Wo liegen unsere Probleme und wo ist der Schlüssel dazu.

Alexander Kipfelsberger, Geschäftsführer alki TECHNIK GmbH

An genau diesem Punkt setzen wir in unseren Kundenprojekten an. Denn sich zunächst über das WARUM klar zu werden ist der Beginn der digitalen Reise. Weshalb uns als Value Hub dieser Schritt so wichtig ist und wie wir ihn konkret umsetzen, haben wir im Blogartikel Vision – Start der digitalen Transformation vertieft.

Die Schritte der Zusammenarbeit

Nach der ersten Potenzialanalyse wurde im Strategieworkshop gemeinsam eine Vision, klare Ziele und eindeutige Zielsegmente erarbeitet. In qualitativen Interviews mit den Gebietsverkaufsleitern und globalen Partnern kamen sowohl die aktuellen Vertriebsprozesse als auch die Bedarfe der Zielsegmente transparent ans Tageslicht. Diese Anforderungen – im agilen Projektmanagement wird das Product-Backlog genannt – wurden in einem weiteren Workshop konkretisiert. Schnell war klar, dass weit mehr als ein rein digitaler Verkaufsprozess nötig ist und die Beratungsfunktion über einen Produktfinder im Fokus stehen sollte.

Die Umsetzung mit FDI Digital Business

Die technische Umsetzung des E-Commerce Systems verantwortete schließlich FDI Digital Business während Value Hub die Rolle des Product Owners übernahm. In dieser Rolle wurde die Verbindung zwischen den Business-Anforderungen und den Entwicklern in den Sprint-Meetings hergestellt, das Budget verwaltet und alle Stakeholder regelmäßig einbezogen.

Schrittweise wurden die Aufgaben dann an den neuen Marketingleiter übergeben, da es immer unser Ziel ist, unsere Kunden diese Rolle selbst ausfüllen zu lassen.

Petra Scherer, Geschäftsführerin Value HUB

Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Ein digitaler Berater ging vor kurzem intern live und wurde sehr gut angenommen. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu Nutzensteigerung für Kunden und interner Effizienzsteigerung. 

Der Blick in die Zukunft

Die Effizienzsteigerung wird alkitronic® nutzen, um zukünftig noch näher an ihren Kunden zu sein und diese noch besser zu betreuen. Dazu sollen ganz nach dem Motto “weniger Papierarbeit und mehr Arbeit am Menschen” Umsatzwachstum und Gewinn reinvestiert werden.

Das Resümee

Schon im Erstgespräch hat man gemerkt, dass da Kompetenz vorhanden ist: Value Hub versteht unsere Herausforderungen ganz genau und hat passende Lösungsansätze für uns.

Alexander Kipfelsberger, Geschäftsführer alki TECHNIK GmbH

Gibt es eine größere Anerkennung als ein solches Lob durch einen Kunden? Den vollständigen Bericht finden Sie deshalb demnächst bei unseren Referenzen sowie jetzt bereits hier als PDF:

Und auch wir möchten uns sehr herzlich beim gesamten alkitronic® Team für die interessante und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Wir sind stolz, Teil eures Erfolgs zu sein und freuen uns auf die nächsten Schritte!

Beste Grüße

Ihr Team von Value Hub

Schneller zum ROI

Überlegen Sie noch, welches E-Commerce-Geschäftsmodell das richtige für Ihr Unternehmen ist oder sind Sie noch skeptisch, ob sich das denn überhaupt lohnt? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was Sie aktiv tun können, damit sich Ihre Investitionen in ein E-Commerce System zügig auszahlen – also wie Sie schneller zum ROI gelangen.

Warum sich die Investition ins Onlinegeschäft lohnt

Die Märkte entwickeln sich immer mehr zu Käufermärkten. Das gilt nur im Konsumgüterbereich? Nicht nur. Auch in der produzierenden Industrie ist bedingt durch globalen Wettbewerb und neue digitale Vertriebskanäle ein äußerst starker Einfluss auf die Einkaufsprozesse der B2B-Kunden spürbar. Hersteller, die die Bedürfnisse ihrer Kunden in den Mittelpunkt stellen, werden deshalb langfristig mit steigender Kundenbindung und höhren Marktanteile belohnt.

Im B2B-Geschäft starten bereits jetzt 58% der Einkäufer ihre Customer Journey mit einer Online-Produktsuche und werden in 67% durch digitale Kanäle während des Kaufs zumindest beeinflusst. Riskieren Sie also nicht, Kunden nur aufgrund eines fehlenden Informations- oder Vertriebskanals zu verlieren!

Ein weiterer interessanter Fakt: Untersuchungen zeigen, dass Käufer, die eine positive digitale Erfahrung gemacht haben, eine 2 – 8 mal höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, erneut zu kaufen (IMC, 2020). Es geht also nicht um eine einmalig günstige Transaktion, sondern um den Auf- und Ausbau langfristiger Kundenbeziehungen.

Gerade in stagnierenden Märkten bedeutet das auch eine Chance für Ihr Unternehmen, indem Sie über einen zusätzlichen Absatzkanal neue Zielgruppen und Zielmärkte erreichen können. Außerdem lassen sich wesentlichen Teile des Verkaufsprozesses digitalisieren und damit automatisieren. Die gewonnene Zeit können Sie in ein Plus an Beratung und Service lenken und sich damit aus der Masse abheben und differenzieren. Mehr Beratung wirkt sich dabei natürlich auch auf Umsätze durch Cross- und Up-Selling-Aktivitäten aus.

Shop online – und nun?

Die Einrichtung eines Onlineshops oder E-Portals ist ein langfristiger Schritt. Und um ehrlich zu sein: Es verlangt zunächst erstmal nach einiger Investition in Form von Mitarbeiterressourcen und finanziellem Engagement.

Ähnlich ist es bei der Einführung eines neuen Produkts. Nach Monaten an Entwicklungszeit und Investition wird die Innovation auf den Markt gebracht. Niemand würde nach dem Tag des Launchs die Hände in den Schoss legen und warten, wie sich das junge Produkt am Markt “einfach so” schlägt.

Genau so verhält es sich auch mit dem E-Commerce System: Schenken Sie deshalb gerade in der Anfangszeit Ihrem Onlineshop ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit. Denn um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen, liegt einiges in Ihren Händen. Mit gezieltem Online-Marketing wird dem digitalen Vertriebskanal die notwendige Sichtbarkeit geschenkt.

Was Sie noch für den Erfolg Ihres Onlineshops tun können

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ein eingestaubtes Zitat? Vielleicht. Aber ihm wohnt auf jeden Fall viel Wahrheit inne. Denn vermutlich werden Ihre Kunde nicht automatisch von heute auf morgen zum Onlineshop wechseln. Aber genau dieser Wechsel ist notwendig, um den ROI des Onlineshops zu steigern. Versuchen Sie deshalb, durch Sichtbarkeits-Kampagnen und kleine Anreize Ihre Kunden gezielt auf die neue Plattform zu lotsen.

Key Success Factors – Erfolgsfaktoren um schneller zum ROI zu gelangen

Zeigen Sie zunächst aktiv die vielfältigen Vorteile auf, die durch die Nutzung des E-Commerce-Angebots für Ihren Kunden entstehen. Und das sind nicht Wenige:

Verfügbarkeit des Angebots 7/24

Rund um die Uhr, an sieben Tagen der Woche komfortabel auf alle relevanten Informationen zugreifen zu können – gerade im internationalen Kontext ist ein enormer Pluspunkt für Ihre Kunden.

Time-to-Market zählt vor allem im B2B-Geschäft. Je schneller beispielsweise ein dringend benötigtes Ersatzteil verfügbar ist, umso schneller kann der Betrieb wieder laufen und desto geringer sind die damit verbundenen Produktionseinschränkungen. Ein klarer Vorteil für Kunden Ihres Onlineshops, die damit direkt und ohne Zeitverzug schnell und einfach zum benötigten Ersatzteil, an Informationen, Preise und benötigte Produkte gelangen.

Sanfter Druck durch Kostenvorteile

Wenn Komfort und Argumente als Motivation nicht ausreichen, werden spätestens bei finanziellen Aspekten die letzten Kunden hellhörig. Nutzen Sie diese, um Ihre Kunden mit sanftem Druck in die richtige Richtung zu schubsen.

Zumindest für die Anfangsphase kann es zielführend sein, Ihre Kunden durch einen Online-Preisvorteil vom Umstieg zu überzeugen. Wegen Ihrer Marge sollten Sie sich deshalb keine Sorgen machen: durch weniger Papierkram, mehr Automatisierung und einer generellen Steigerung der Geschwindigkeit im Absatzbereich können Sie Ihre internen Kosten massgeblich reduzieren. Der Effizienzgewinn wiegt den vermeintlichen Rückgang der Marge schnell auf.

Transparenz & Individualität

Neben Einsparungen in monetärer Form, profitieren Ihre Kunden zudem von mehr Transparenz und Überblick. Sowohl die Kosten der Produkte als auch die Prozesskosten sind jederzeit einsehbar und für unterschiedliche Auswertungen verfügbar.

Die Informationen sind individuell für das jeweils beschaffende Unternehmen und somit weit mehr als eine reine Preisliste, wie Sie es vielleicht aus statischen Online-Katalogen kennen. Zeigen Sie Ihren Kunden auf, dass sie über den Onlinekanal ebenso ein individuelles Angebot erhalten, mit detaillierten Preisen und passgenauen Lösungen.

Einschätzung von VALUE HUB

Sie selbst kennen Ihre Kunden natürlich am besten. Nicht jede Methode passt für jeden Kunden gleichermaßen. Aus der Customer-Journey-Analyse wissen Sie aber, was für Ihre Kunden von herausragender Bedeutung ist. Entscheiden Sie deshalb individuell, wie Sie Ihre E-Commerce Lösung gestalten und welche Argumente bei Ihren Kunden den größten Nutzen aufweisen.

Auch wenn sich erste Effektivitätserfolge durch einen Onlineshop schnell einstellen, sollten Sie der Digitalisierung des Vertriebs etwas Zeit geben. So wie Geschäftsführer Thomas Reisacher erklärt, dauert es im Produktgeschäft durchschnittlich knapp zwei Jahre bis sich langfristige Erfolge einstellen. In dieser Zeit ist es wichtig, den Start des Onlineshops aktiv zu unterstützen und den Wechsel der Kunden zu forcieren. Nur so können Sie das volle Potenzial ausschöpfen und gelangen schneller zum ROI.

Im Ersatzteilgeschäft lassen sich aus unserer Erfahrung bis zu 80% der internen Prozesskosten einsparen.

Petra Scherer, Geschäftsführerin Value Hub

Wie sowohl Anbieter als auch Kunden von der Einführung eines Onlineshops oder E-Portals profitieren, lohnt sich immer im Detail und unternehmensindividuell zu beleuchten. Zögern Sie nicht zu lange! Denn wenn Sie nicht präsent sind, um Ihre Kunden über deren bevorzugte Kanäle zu bedienen, könnte vielleicht einer Ihrer Mitbewerber die Chance nutzen und diese Lücke füllen.

Gerne unterstützen wir Sie hierbei mit einer unverbindlichen und kostenlosen E-Commerce Potenzialanalyse auf dem ersten Schritt ins Online-Business. Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

Mit den besten Grüßen

Ihr Team von Value Hub

Audi Händlertage – Social Selling

Keine Messen und kaum persönliche Begegnungen: So sieht derzeit der Vertriebsalltag häufig aus. Aber gibt es nicht trotzdem – oder vielleicht sogar gerade deshalb – persönliche Kontaktmöglichkeiten? Diesem aktuellen Thema durften wir uns im Rahmen der AUDI Händlertage des Gebrauchtwagenvertriebs mit einem kurzen Impulsvortrag widmen. Als Experten für den digitalen Vertrieb waren wir eingeladen, einen Einblick in das spannende Thema Social Selling zu geben.

Aber was bedeutet Social Selling überhaupt?

Social Selling bedeutet übersetzt soviel wie soziales Verkaufen. Es beschreibt den Auf- und Ausbau einer Kundenbeziehung als Teil des Verkaufsprozesses. Durch aktives Social Media Verhalten, soll die Beziehung zum Kunden gestärkt und neue Leads generiert werden. Hierbei wird gezielt direkt auf den Kunden eingegangen, um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen. So entsteht ein engeres Verhältnis zwischen dem Kunden und dem Unternehmen/Vertriebspartner.

Wie bediene ich die Sozialen Netzwerke nun richtig, um auch ohne Showroom erfolgreich zu sein?

Da die Pandemie den Gebrauchtwagenvertrieb vor eine große Herausforderung stellt, ergibt sich die Frage, ob der digitale Vertrieb eine Alternative ist. Schließlich handelt es sich bei Gebrauchtswagen um erklärungsbedürftige Investitionsgüter.

Auch erklärungsbedürftige und komplexe Produkte eignen sich für Social Selling!

Persönliche Kontakte sind und bleiben ohne Frage ein wichtiges Kapital für jedes Unternehmen. Aber die Kunden informieren sich im digitalen Zeitalter zunehmend eigenständig und kommen mit einem breiten Vorwissen auf die Ansprechpartner im Vertrieb zu. Wie bereits in unserem letzten Blogartikel Vom HIDDEN zum DIGITAL Champion beschrieben, findet auch im B2B-Bereich eine zunehmende Consumerization statt. Deshalb lohnt es sich Social Media Kanäle zu bespielen, um von Interessenten gefunden und als kompetenter Lösungsgeber wahrgenommen zu werden.

Auf welchen Plattformen sollten Sie Social Selling nutzen?

Setzen Sie vor allem auf Business-Netzwerke wie LinkedIN und Xing. Dort sind in der Regel alle wichtigen Ansprechpartner auf Kundenseite zu finden. Wenn Ihre Kunden dort sind, müssen also auch Sie dort auffindbar sein. Dabei liegt der Fokus auf Qualität und Nutzen Ihres Contents: Die Informationen müssen für Ihre Follower einen Mehrwert bieten.

Welche Schritte sind nun konkret nötig, um mit Social Selling zu beginnen?

Anders als bei bspw. beim Online Marketing oder der Einführung eines CRM-Systems sind hier keine großen Anfangsinvestitionen notwendig. Allerdings gibt es dennoch einige wichtige Dinge zu beachten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

  • Social Selling bedarf der Unterstützung durch die Geschäftsführung und der Vertriebsleitung
  • Social Selling braucht eine klare Strategie im Rahmen der Gesamt-Vertriebsstrategie
  • Marketing und Vertrieb müssen eng verzahnt arbeiten, so dass die kommunizierten Inhalte mit der Unternehmens- und Vertriebsstrategie abgestimmt sind.
  • Vertriebs- und Marketing-Mitarbeiter brauchen eine Ausbildung und feste Zeiten für Social Selling
  • Sales Coaching hat sich zur Unterstützung der Vertriebsteams besser bewährt als klassische Vertriebstrainings

Wenn Sie nun mit Social Selling starten möchten, empfehlen wir Ihnen die folgenden fünf Schritte:

  1. Zunächst benötigten Sie ein aussagekräftiges Profil. Darunter ist jedoch nicht ein Unternehmensprofil, sondern ein individuelles und persönliches Profil des Ansprechpartners zu verstehen. Aus diesem muss Ihre Expertise und Kompetenz hervorgehen.
  2. Vernetzen Sie sich mit (potentiellen) Kunden und Partnern. Doch obwohl Sie auf einer Business-Plattform unterwegs sind, sollten Sie nicht in die Kalt-Akquise-Falle tappen. Nutzen Sie statt dessen die Pull-Methode und ziehen Sie Kunden durch nutzenstiftende Inhalte an. Bauen Sie so Ihr Netzwerk Stück für Stück aus.
  3. Sharing is caring: Teilen Sie relevante Informationen, die über reines Faktenwissen hinausgehen. Stellen Sie Erfahrungen und aktuelle Entwicklungen in den Mittelpunkt Ihrer Beiträge. Vertriebsprofis wissen, dass eine kundenspezifische Value Proposition das Herzstück jeglicher Kommunikation sein muss.
  4. Move to offline: Integrieren Sie die Online-Welt in die Offline-Welt durch persönliche Treffen. Eine echte Kundenbeziehung können Sie durch reale Kundenveranstaltungen auf- und ausbauen. Insbesondere bei erklärungsbedürftigen, komplexen und individuellen Produkten ist dies von herausragender Bedeutung. Der vorgelagerte Kontakt über Social Media hilft Ihnen hier Anknüpfungspunkte zu finden. Zudem sind Sie dem Kunden bereits durch den Online-Kontakt bekannt und er verknüpft mit Ihnen Expertise und Lösungskompetenz.
  5. Premium-League: Setzen Sie zusätzliche Tools ein um Ihre Kunden besser zu verstehen. Sie werden sehen: Durch die Professionalisierung wird Social Selling für Sie noch effizienter und damit attraktiver.

65% des Entscheidungsprozesses sind auf Kundenseite bereits durchlaufen, wenn der Vertrieb kontaktiert wird!

Nutzen Sie deshalb die Chance, mit Ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten, bevor der größte Teil der Entscheidungsfindung gefallen ist. Und bevor es die Mitbewerber tun!

Nutzen Sie unsere Expertise und langjährige Erfahrung: Wir beraten Sie bei der Erstellung einer individuellen Social Selling Strategie.

All diese Informationen und noch mehr finden Sie in unserem Beitrag zu den diesjährigen Audi Händlertagen oder auf unserem YouTube Kanal.

Falls Sie noch mehr über Social Selling erfahren möchten, lohnt sich ein Blick auf unseren Blogartikel Social Selling – Experteninterview.

Ihr Value Hub Team

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