THI Online Symposium:
Digitale Geschäftsmodelle

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Ist die Zeit reif für digitale Geschäftsmodelle auch im produzierenden Mittelstand?

Wenn ja, wie können digitalen Geschäftsmodelle entwickelt, umgesetzt und vermarktet werden?

Wie machen es andere in unserer Branche?

Die Business School der Technischen Hochschule Ingolstadt lädt in Kooperation mit dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Augsburg zum kostenlosen Online Symposium ein und beschäftigt sich dort genau mit diesen Fragestellungen. Und wir von Value Hub sind mit dabei!

Freitag, den 5. März 2021: 10 – 11:30 Uhr

Donnerstag, den 11.März 2020: 10 – 11:30 Uhr

Value Hub hat es sich zum Ziel gesetzt, sog. “Hidden Champions” auf ihrem Weg zu erfolgreichen “Digital Champions”, zu begleiten. Daher ist es auch unsere Aufgabe diesen Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft mitzugestalten.

Petra Scherer, Geschäftsführerin von Value Hub und langjährige Lehrbeauftragte der THI, geht am ersten Tag des Symposiums im Interview mit Lothar Holder, dem Sprecher des Vorstandes der Goldhofer AG der Frage: “Welchen Nutzen digitale Geschäftsmodellen in der produzierenden Industrie stiften” nach.

Am zweiten Tag übernimmt Petra, zusammen mit Prof. Dr. Bernd Scheed wieder die Moderation. Zusätzlich bietet sie in Kooperation mit Arndt Paul, Senior Manager und langjährigem SVP bei Hilti einen Workshop zum Thema: Kundenbedürfnisse als Treiber neuer, digitaler Geschäftsmodelle an.

Was sind eigentlich Digitale Geschäftsmodelle?

Grundsätzlich definiert ein Geschäftsmodell die Funktionsweise eines Unternehmens und bietet so die Basis für die Erwirtschaftung des Unternehmensgewinns.

Digitale Geschäftsmodelle sind eine Form der Wertschöpfung, die auf der Entwicklung eines Kundennutzens mit Hilfe digitaler Technologien basiert. Ziel ist es, einen Mehrwert (VALUE) zu erzeugen, für den Kunden bereit sind zu bezahlen.

Welche Arten von digitalen Geschäftsmodellen gibt es?

Digitale Geschäftsmodelle sind – genau wie die klassischen – sehr vielfältig. Oftmals ist es die Kombination von verschiedenen Ansätzen, die einen noch größeren Kundenutzen generieren.

Dennoch haben sich in den letzten Jahren einige wesentliche Ansätze etabliert:

E-Commerce: 

Die Digitalisierung von Vertriebskanälen spielt auch in den verschiedenen Geschäftstypen der produzierdenen Industrie eine zunehmende Rolle. Zum einen sind das mittelständische Unternehmen im Produktgeschäft, wie z.B. der Herstellung und dem Vertrieb von Werkzeugen oder technischen Komponenten. Hier liefert ein E-Commerce System eine hervorragende Möglichkeit den direkten Kontakt zum Kunden auf- bzw. auszubauen und auch langfristig wichtige Kundendaten zu generieren.

Aber auch Unternehmen aus dem Projekt- bzw. Integrationsgeschäft digitalisieren bspw. die individuelle Ersatzteilversorgung ihrer Maschinen-/Anlagekunden.
Möchten sie noch mehr über B2B E-Commerce Geschäftsmodelle lesen, dann besuchen sie doch unseren Blogartikel: Welches E-Commerce Geschäftsmodell für Sie?

Digitale Plattformen: 

Das Plattformbusiness ist in Zeiten von Amazon, Apple, Mercateo,etc. für viele ein faszinierendes Modell und stellt eine Art Evolutionsstufe des E-Commerce dar. Das personalisierte Zusammenbringen von heterogenem Angebot und Nachfrage hat großes Potenzial. Es muss dabei nicht unbedingt eine eigene Plattform erschaffen werden, sondern es können auch vorhandene Plattformen genutzt werden.

Freemium:

Ein weiteres sehr verbreitetes Geschäftsmodell ist das Fremium-Geschäftsmodell. Der Basis-Service ist zunächst kostenlos. Gegen eine Gebühr erhält der Nutzer weitere Leistungen und Services. Über das kostenlose Basispaket wird zunächst eine große Kundenbasis generiert. Bekannte Beispiele für solch ein Fremium-Modell sind Spotify, Dropbox, iCloud oder aber auch gängige Business-Plattformen wie XING und LinkedIn. Im produzierenden Mittelstandt können bspw. Smart Services über ein solches Geschäftsmodell in den Markt gebracht werden.

Subscription:

Im deutschsprachingen Raum würden wir eher von einem Abo-Modell sprechen. Der bekannte Autovermieter SIXT beispielsweise hat erst kürzlich – im Zuge der Pandemie – ein neues “Auto-Abo” etabliert. Hier haben Kunden die Möglichkeit über ein Abo die Nutzung eines Autos zu kaufen mit der Flexibilität monaltich auch wieder zu kündigen. Gerade in unsicheren Zeiten, in denen für viele die Investition in das eigene Auto zu riskant erscheint eine echte Mehrwertlösung.

Auch der im Markt sehr bekannte Werkzeughersteller HILTI liefert mit seinem “Flottenmanagement” der Braubranche eine echte Alternative mit hohem Nutzen. Dazu werden Sie im Workshop am 11.März um 10 Uhr beim THI-Symposium sicherlich noch viele wichtige Hintergrund von Arndt Paul erfahren.

Der große Vorteil gegenüber dem Fremium-Modell ist, dass die Erlösströme direkt von Anfang an konstant fließen und meist nicht mit einem hohen initialen Marketingaufwand versehen sind. Zumindest in nicht vergleichbarer Höhe.

Pay per Use:

Bei einem solchen Modell zahlen Kunden nicht mehr das eigentliche Produkt – bspw. eine Produktionsanlage – sondern die Nutzung dieser. Heidelberger Druckmaschinen beispielsweise liefert hier bereits erste Lösungen und nimmt somit ihren Kunden eine gewaltiges Investitionsrisiko ab.

Natürlich gibt es auch noch viele weitere digitale Geschäftsmodelle.

Hören Sie von anderen Mittelstandsunternehmen, wie Sie sich auf den Weg machen und diskutieren Sie mit uns. Hier geht’s zur kostenlosen Anmeldung zum THI Symposium:

Wir freuen uns auf Sie!

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